Der Baustoffhersteller Knauf wurde Opfer eines Cyberangriffs. Das gibt das Unternehmen auf seiner Webseite bekannt. Es komme zu Beeinträchtigungen bei Bestellungen und Lieferungen, teilt Knauf mit. Außerdem warnt das Unternehmen vor gefälschten E-Mails, welche vorgeben von Knauf zu stammen. Wir möchten deshalb unsere Kunden der Baubranche entsprechend sensibilisieren und auf E-Mails von Knauf in nächster Zeit misstrauisch zu reagieren.
Vorfall wurde „isoliert“
In der Nacht zum Mittwoch letzter Woche gegen 1 Uhr Nachts kam es demnach zu Cyberangriffen auf die IT-Systeme des Unternehmens. Das IT-Sicherheitssystem habe sofort reagiert und den Vorfall isoliert, schreibt Knauf weiter auf der Webseite.
Aus Sicherheitsgründen seien jedoch Teile der Systeme abgeschaltet worden. Dies diene unter anderem dazu, um daran forensische Untersuchungen vorzunehmen.
Der Betrieb sei aktuell eingeschränkt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiteten jedoch daran, die Probleme so schnell wie möglich zu beheben. Auf E-Mails könne der Hersteller derzeit nicht reagieren. Die Mitarbeiter seien jedoch per Handy und Teams erreichbar. Weitere Details gibt der Hersteller bislang nicht bekannt. So fehlen Details dazu, ob es sich etwa um eine Ransomware handelt, ob es Datenabflüsse oder Lösegeldforderungen gibt oder wie der Cyberangriff in das Netzwerk gelangen konnte.
Die auf der Website des Unternehmens veröffentlichte Mitteilung: